Änderungen im Juli 2003
Neue IVM-Version 4200
0. Einführende Hinweise
Mit der IVM-Version 4200 stehen erstmals Teile der
IVM-Software in einer graphischen Oberfläche (Windows-Stil) zur
Verfügung. Die bisherige Konsolen-Version 4100 bildet fast
unverändert die Basis der neuen IVM-Version 4200, so daß Sie
zunächst wie gewohnt weiterarbeiten können.
Neu ist nun, daß Sie neben den vertrauten
Konsolen-Tasks auch graphische Tasks (im Windows-Stil), im
folgenden Windows-Tasks genannt, starten können. Die
Möglichkeiten zum Arbeiten mit Windows-Tasks beschränken sich
zur Zeit auf die Kundenverwaltung, die Vertragsverwaltung, den
Terminkalender und die Korrespondenzverwaltung. Auch in diesen
genannten Bereichen stehen noch bei weitem nicht alle Funktionen
aus den Konsolen-Tasks zur Verfügung. In den meisten Fällen
wird daher mit den Windows-Tasks noch kein vollständiges
Arbeiten möglich sein. Deshalb stellen die aktuell zur
Verfügung stehenden Windows-Tasks zunächst einmal eine Schnupperversion
dar, die Ihnen die Möglichkeit bieten, die neue
Windows-Oberfläche der IVM-Software in der Praxis zu erproben.
Wir werden die Entwicklung der Windows-Tasks weiter
Schritt für Schritt vorantreiben. Bei der bisherigen Entwicklung
waren uns Gründlichkeit und Qualität wichtiger als
Schnelligkeit und Quantität. Bis ins kleinste Detail haben wir
sehr viel Wert auf die Ergonomie und Benutzerfreundlichkeit der
neuen Windows-Tasks gelegt. Auch wenn noch nicht alles perfekt
ist, so hoffen wir doch, daß sie einen ersten Eindruck der neuen
Programmphilosophie gewinnen können.
1. Lauffähigkeit und Performance der neuen
IVM-Version 4200
Die Basis der neuen IVM-Version 4200 ist nach wie
vor eine 32-Bit-Konsolenanwendung. Analog zur Version 4100 ist
die IVM-Version 4200 lauffähig unter folgenden Betriebssystemen:
Windows 95B, Windows 98, Windows ME sowie unter
Windows NT 4.0, Windows 2000 und Windows XP.
Für die Windows-Tasks der IVM-Version 4200 gilt
jedoch, daß diese naturgemäß eine wesentlich höhere
Rechner-Performance erfordern als die Konsolen-Tasks. Mit
Hilfe der Schnupperversion können Sie nun selbst prüfen, ob die
Geschwindigkeit Ihrer Rechner noch für die tägliche Arbeit mit
den neuen Windows-Tasks ausreicht. Da die Konsolen-Tasks
mindestens bis Ende 2004 zur Verfügung stehen werden, haben Sie
genügend zeitlichen Spielraum, um eventuell notwendige
Modernisierungen Ihrer Hardware vorzunehmen.
Die neuen Windows-Tasks sind sinnvoll einsetzbar ab
einer Bildschirmauflösung von 800x600. Bei der Auflösung von
800x600 wird der Bildschirm flächendeckend gefüllt, bei einer
höheren Auflösung erscheint ein Task-Fenster, welches den
Bildschirm teilweise bedeckt. Eine Auflösung von 1024x768 ist je
nach Bildschirmgröße empfehlenswert, bei noch höheren
Auflösungen wird das Fenster der Windows-Task in der Regel zu
klein.
Bei Netzwerkinstallationen ergeben sich bezüglich
der Anforderungen an den Server, an das Serverbetriebssystem, an
die Netzwerktechnologie und die Geschwindigkeit im Netzwerk keine
grundlegenden Änderungen gegenüber der bisherigen IVM-Version
4100.
2. Aktivierung der IVM-Windows-Tasks
Nach der Installation der IVM-Version 4200 sind die
Windows-Tasks zunächst nur für Benutzer mit der
IVM-Masterberechtigung aufrufbar. Mit Hilfe des Parameters 7 der
allgemeinen IVM-Konfigurations-parameter läßt sich die
Aktivierung ändern bzw. anpassen.
3. IVM-Zentralmenü als Schaltzentrale für alle
IVM-Tasks
Auch in der IVM-Version 4200 bleibt das vertraute
IVM-Zentralmenü die Schaltzentrale der IVM-Software. Von hier
aus werden wie bisher die Konsolen-Tasks, aber auch die neuen
Windows-Tasks gestartet.
3.1. Konsolen-Modus und Windows-Modus
Innerhalb des Zentralmenüs kann man jetzt mit der
Taste <TAB> zwischen dem Konsolen-Modus und dem
Windows-Modus wechseln. In der Titelzeile der Zentralmenü-Task
wird angezeigt, in welchem Modus man sich gerade befindet. Nach
dem Start der IVM-Software ist zunächst der Konsolen-Modus
aktiviert.
Im Konsolen-Modus kann man grundsätzlich nur
Konsolen-Tasks starten, dh. der Konsolen-Modus entspricht der
bisherigen IVM-Version 4100. Befindet man sich im Windows-Modus,
so kann man Windows-Tasks starten. Dies gilt allerdings nur für
die Menüpunkte, die bereits dafür vorgesehen sind
(Kennzeichnung mit dem Doppelkreuz #). Die
Kennzeichnung mit dem #-Symbol erscheint nur im
Windows-Modus. Bei allen Menüpunkten, die im Windows-Modus nicht
mit einem #-Symbol gekennzeichnet sind, kann auch im
Windows-Modus nur die entsprechende Konsolen-Task gestartet
werden.
3.2. Konsolen-Tasks und Windows-Tasks
Es kann gleichzeitig mit Konsolen-Tasks und
Windows-Tasks gearbeitet werden. In der Task-Übersicht des
Zentralmenüs erscheinen sowohl die Konsolen-Tasks als auch die
Windows-Tasks. Die Windows-Tasks sind mit dem
#-Symbol gekennzeichnet. Wie bisher können insgesamt
bis zu 10 IVM-Tasks gleichzeitig betrieben werden. Dabei spielt
es keine Rolle, wieviele Konsolen-Tasks oder Windows-Tasks
darunter sind.
Für die Windows-Tasks gelten die gleichen
grundsätzlichen Regeln wie für Konsolen-Tasks. Beispielsweise
gelangt man mit der Taste <F12> aus einer Windows-Task
genauso ins Zentralmenü wie auch bei einer Konsolen-Task.
4. Hinweise zur Bedienung von Windows-Tasks
Die IVM-Windows-Tasks können alternativ mit der
Tastatur oder der Maus bedient werden. Hierbei wurde besonders
darauf geachtet, daß die Vorteile einer effektiven
Tastaturbedienung aus den bisherigen IVM-Versionen erhalten
bleiben.
4.1. Hinweise zur Tastaturbedienung
Die Tastaturbedienung der neuen Windows-Tasks ist
nur teilweise identisch mit der in den bisherigen Konsolen-Tasks.
Wie bisher wird die Taste <F1> zum Öffnen und Speichern
von Datenmasken verwendet, auch wenn dies nicht unbedingt dem
Windows-Standard entspricht. Es gibt aber leider keine brauchbare
Alternative, die die gleiche Ergonomie und Effektivität wie die
<F1>-Taste aufweist. Wie bisher werden die Masken mit
<F10> verlassen (ohne Speichern), mit <F11> wird die
Hilfe aufgerufen sowie mit <F12> ins Zentralmenü
verzweigt.
Mit der Taste <F9> wird statt einer
Befehlsübersicht das neue Startmenü zur Tastaturbedienung
aufgerufen. Von hier aus kann man in weitere Untermenüs
verzweigen, welche teilweise die gleichen sind wie bisher.
Grundsätzlich ist es jetzt so, daß in Zukunft wesentlich
weniger SHFT- (Umsch-), ALT- oder STRG-Tastenkombinationen
verwendet werden. Stattdessen sind in der Regel zwei einfache
Tasten nacheinander zu betätigen.
Beispiel : Das Starten der WORD-Schnittstelle
erfolgte bisher mit der Taste <ALT F3>.
In Zukunft wird der Start der WORD-Schnittstelle mit
<F6> gefolgt von <F6> erfolgen.
Auf diese Weise wird das IVM-Programm leichter mit
einer Hand bedienbar, beispielsweise während eines Telefonats.
Die Taste <F9> liefert hierzu das Startmenü, und mit jeder
betätigten Taste erscheint ein weiteres Untermenü.
Bestimmte häufig gebrauchte Tastenkombinationen,
wie beispielsweise auch <ALT F3>, werden aber vorläufig in
den Windows-Tasks noch weiter unterstützt.
Weitere wichtige Änderungen bei der
Tastatursteuerung betreffen folgende Tasten:
Die Taste <F6> zum Einblenden einer Tabelle
wird durch <BILD AB> oder <BILD AUF> ersetzt.
Die Taste <F2> zur Positionierung in einer
Übersicht wird durch die Leertaste ersetzt.
Die Tasten <F3> bzw. <F4> für den
Sprung zum Anfang bzw. zum Ende einer Übersicht werden durch die
Tasten <POS1> bzw. <ENDE> ersetzt.
Alle diese freigewordenen Tasten zwischen <F1>
und <F9> werden jetzt für entsprechende Untermenüs
verwendet. Die bisher bereits mit <F3> und <F4>
aufrufbaren Untermenüs in der Kunden- und Vertragsverwaltung
werden im wesentlichen beibehalten. Die Taste <F5> bleibt
die Rechentaste. Mit der Taste <F6> ist jetzt in der Regel
das Untermenü der Korrespondenzfunktionen aufrufbar, mit
<F7> das Untermenü der Extras bzw. sonstiger Funktionen.
4.2. Hinweise zur Mausbedienung
Die Windows-Tasks der IVM-Software sind in vollem
Umfang mausbedienbar. Die grundsätzliche Bedienung ist für
einen Windows-Anwender weitgehend selbsterklärlich. Auf einige
Punkte möchten wir gesondert hinweisen:
Für die wichtigsten Basisfunktionen wie das
Öffnen/Schließen einer Datenmaske, das Verlassen einer Maske,
das Benutzerhandbuch, das Startmenü zur Tastaturbedienung, den
Sprung zum Zentralmenü etc. stehen einheitliche Buttons zur
Verfügung. Das gleiche gilt für die Basisfunktionen zum Bewegen
in Übersichten.
Die vielen Hinweise aus den Statuszeilen der
Konsolenversion befinden sich jetzt in einer Leiste am rechten
Rand des Taskfensters, der sog. Toolbar. Mit Hilfe der
Buttons auf dieser Toolbar kann man auf effektive Weise zwischen
den einzelnen Datenmasken wechseln, ähnlich wie bei einem
Karteireiter-System, aber ohne die Nachteile eines solchen. Wenn
die Buttons eine grüne Signalfarbe besitzen, so bedeutet dies
analog zu den Hinweisen in der Statuszeile der Konsolen-Tasks,
daß in der entsprechenden Untermaske bereits Daten vorhanden
sind.
Mit Hilfe der rechten Maustaste lassen sich zu
praktisch jedem Control oder Eingabefeld kurze Hinweise (Tooltips)
abrufen. Diese Tooltips verschwinden nach einer gewissen Zeit
automatisch wieder oder lassen sich mit nochmaligem Betätigen
der rechten Maustaste wieder wegblenden. Innerhalb der Toolbar
erscheinen die Tooltips automatisch, wenn sich der Mauscursor
eine gewisse Zeit auf einem Button oder anderem Control befindet.
Um eine Maske zum Bearbeiten zu öffnen, kann man
statt der Taste <F1> auch einfach einen Doppelklick mit der
linken Maustaste irgendwo auf der Fläche der zu öffnenden Maske
betätigen.
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